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Pilotbohrung: Pilotrohrstrang mit dem Durchmesser der Bohrlanze wird entlang des geplanten Bohrprofils
bis zur Zielbaugrube bodenaustragend / bodenverdrängend gesteuert vorgetrieben. Dort
wird die Bohrlanze vom eingebrachten Bohrgestänge abgeschraubt und ein in Gegenrichtung
orientierter Aufweitkopf angeschraubt.
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Aufweitungsbohrung(en): Der Aufweitkopf bewegt sich im Rückwärtsgang rotierend und spülend durch die Pilotbohrstrecke
und weitet diese auf. Bei größeren Durchmessern und schwierigen geologischen Untergrundverhältnissen
sind mehrere Aufweitvorgänge erforderlich. Der Aufweitungsdurchmesser sollte mindestens
30% größer sein als der Außendurchmesser des einzuziehenden Produktrohres, damit der
entstehende Ringraum mit genügend Bentonit für eine allseitige und kraftschlüssige
Leitungseinbettung verfüllt wird. Der Aufweitvorgang wird mit einem finalen Räumvorgang
(Cleaning-Run) abgeschlossen.
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Rohreinzug: Das Abwasserrohr wird direkt hinter dem Aufweitkopf befestigt und eingezogen. Der
Einzug wird durch die Bentonitbohrspülung erleichtert, da diese als reibungsminderndes
Gleitmittel wirkt.
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TractoTechnik
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Ditch Witch
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Druckrohrleitungen;
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Freispiegelkanäle bei Längsgefälle > 4 % in neuer Trasse;
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Hausanschlussleitungen;
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Dükerungen;
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Kreisprofile DN 100 bis < DN 800;
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In Locker- und Festgestein; Einschränkung: rollige Kiese ohne bindige Anteile;
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Rohrwerkstoffe aus Kunststoff (PE-HD, PP-HM), Stahl und duktilem Gusseisen.
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Tiefenlage: ab 2 m;
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Aufbereitung der Bohrspülung (Separieren der Bodenbestandteile von der Bohrspülung)
in mobiler Aufbereitungsanlage vor Ort;
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Stabilisierung des Untergrunds durch selbsthärtende Bohrsuspension oder separater
Bohrlochverfüllung mit hydraulisch gebundenem Verfüllstoff.
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Geringe Herstellungs- und Betriebskosten;
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Zumeist geringes Maß an Verlegeabweichungen bzw. -ungenauigkeiten;
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Große Streckenlängen realisierbar;
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Geringer Platzbedarf beim Einbau;
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Geringer Eingriff in die angrenzende Umgebung (z. B. Verkehrsanlagen);
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Minimale Umweltbelastung;
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Keine Grundwasserabsenkung erforderlich.
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Steuerungsungenauigkeiten können Abweichungen im Längsgefälle bewirken (geologiebedingt);
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Durch Ein- und Austrittswinkel ggf. Teilstreckenrückbau erforderlich;
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Bei geringer Tiefenlage und lockeren, nichtbindigen Böden kann beim Bohrvorgang die
Bohrsuspension an der Oberfläche austreten (Ausbläser);
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Entsorgungskosten Bohrsuspension (sofern nicht stetig mit Bohrsuspenison-Recyclinganlage
im Kreislauf gearbeitet wird).
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Nachweis der hygienetechnischen Unbedenklichkeit mittels Säulenversuch (einschließlich
Reaktionsphase).
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Geschwindigkeit des Bohrvorgangs: ca. 6 bis 15 m pro Stunde.
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Grundlage für Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen: Informationen aus den „Technischen
Richtlinien zur Planung, Bau und Dokumentation von HDD-Projekten“ des DCA.
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Bohrtrassenplanung (AN, abhängig von eingesetzter HDD-Technik)
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Startbaugrube herstellen
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Herstellung Rohrstrang
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Pilotbohrung herstellen
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Bohrlochaufweitung ggf. mehrteilig
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Kanal/Druckleitung herstellen (Positionskriterien: Nennweite, Bohrlängen)
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ggf. Bohrlochverfüllung
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Zwischenschachtherstellung
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Anschlussanbindung (in offener Bauweise)
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Dichtheitsprüfung
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Oberflächen wieder herstellen
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Sämtliche qualitätsrelevanten Arbeitsschritte (z. B. gemäß Verfahrenshandbuch) müssen
kontinuierlich überprüft werden;
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Rohrstrangherstellung (Verschweißung);
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Rohrstrangkoppelung vor Einzelrohreinzug;
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Permanente Überwachung der Zugkraft, um ggf. schädigende Auswirkungen auf den Bestand
rechtzeitig erkennen und die Arbeiten einstellen zu können.
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Gemäß Technischen Richtlinien DCA.
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Gemäß Technischen Richtlinien DCA.
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Gemäß Technischen Richtlinien DCA.
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