Nenndurchmesser des Einstiegsschachts: DN 1000 (Durchmesser Schachthals d2: 1000 mm)
Höhe des Schachthalses (bis Sohle Gerinne) h2: 2,75 m
Berechnung
1.
Benetzte Fläche „Konus“ mit Näherungsformel:
2.
Benetzte Fläche „Schachthals“:
3.
Benetzte Fläche „Schachtboden“ (Gerinne und Berme bleiben unberücksichtigt):
4.
Zulässige Wasserzugabe:
Die zulässige Wasserzugabe bei der Prüfung des Schachtes beträgt 4,28 Liter in 30
Minuten Prüfzeit. Diese Wasserzugabe entspricht einem Pegelabfall im Konus des Schachtes
von 13,9 mm.
A-2.5.13.2 Dichtheitsprüfung bei anstehendem Grundwasser
Wahl des geeigneten Prüfverfahrens
Gemäß dem in Abb. A-2 - 5 dargestellten Beispiel ist der anstehende Druck des Grundwassers genauso groß wie
der bei einer Wasserdruckprüfung maximal erreichbare Prüfdruck, so dass sich Innen-
und Außendruck aufheben. Eine vorhandene Undichtigkeit könnte mit Hilfe einer Wasserdruckprüfung
nicht erkannt werden. Bei einer Dichtheitsprüfung mit Luft hingegen käme es zu einem
Druckanstieg während der Prüfung.
In Fällen mit einem Außendruck, der genauso hoch oder höher ist als der im Rahmen
einer Innendruckprüfung erzielbare Prüfdruck, ist eine Infiltrationsprüfung zu empfehlen.
Abb. A-2 - 5 Dichtheitsprüfung bei anstehendem Grundwasser
A-2.5.13.3 Prüfung von Rohrverbindungen
Ermittlung der Prüfzeit
Ermittlung der Prüfzeit bei einer Muffenprüfung mit einem Prüfpacker mit Kern im Vergleich
zur Prüfzeit ohne Verwendung eines Prüfpackers:
Die erforderliche Prüfzeit für einen Prüfpacker ohne Kern errechnet sich zu 195 Sekunden.
Daraus berechnet sich die Prüfzeit für einen Prüfpacker mit Kern zu 70 Sekunden.